Freitag, 7. Oktober

Da das 15er Team gerade damit beschäftigt ist, Blachen zu putzen, kommt dieser Tagesbericht aus
den unglaublich geistreichen Köpfen zweier Leiter, was natürlich auch zu einer differenzierten
Sichtweise auf diesen Tag führt.


Routinemässig wurden wir um 7:15 geweckt, es folgten die üblichen Strapazen (welchen übrigens
auch das Leitungsteam ausgesetzt war(!)) namens Morgensport und Lagertanz. Mit geschwungenen
Beinen und hungrigen Bäuchen wurde dann das Morgenessen in Angriff genommen. Aber nicht nur
das Morgenessen wurde angegriffen, sondern auch der Zahnrad-Dieb durch Sally Bollywood.
Geschickt überwältigte die Meisterdetektivin den planlos umherwanderden Kleinkriminellen,
welcher scheinlos ohne klares Motiv seine Taten vollbrachte. So konnte das fehlende Zahnrad wieder
zurückergattert werden. Das einzige Problem dabei war, das ein professioneller Uhrmacher benötigt
wurde, um das Ding wieder in die Uhr einzubauen.
Ausserordentlich schnell wurde ein Uhrmacher gefunden, welcher allerdings nur so semi-vertraulich
wirkte und ausserdem eine enorme Summe an Geld für die Reparation verlangte. Da aber kein
anderer Uhrmacher auf die Schnelle gefunden wurde, mussten wir uns mit ihm begnügen. Um
genügend Geld zu erwirtschaften, machten wir das einzig Logische – wir verbrachten den Morgen im
Casino. Die Kinder konnten in Spielen wie Blackjack oder Memory sowohl ihr Glück als auch ihr
Können unter Beweis stellen. Am Mittag stellte sich dann aber heraus, dass es wohl zu wenig Glück
und Können in den Reihen der Kinder gab, denn das Geld reichte noch bei weitem nicht aus, um den
Uhrmacher zu bezahlen.


Am Mittag durften wir dann neben feinen Spätzli auch die Anwesenheit von Ex-Leiter Michi, Ex-
Leiterin Rahel und Hela-Coach Laura geniessen.
Vollgefressen aber noch immer verzweifelt griffen das Hippigschpänschtli und Sally Bollywood dann
zu extremeren Mitteln – ein Gländspiel musste her! Umgeben von bösen, teilweise absurd bemalten
Leiterinnen und Leitern, mussten die Kinder Aufgaben lösen, um Taler zu erhalten und diese zu
Banknoten umzutauschen. Mit letzter Kraft nach einer anstrengenden Woche, gelang es uns das
nötige Geld zusammenzuscheffeln und den Uhrmacher damit zu bezahlen. Obwohl sein
handwerkliches Geschick zweifelhaft wirkte, gelang es ihm die Uhr zu reparieren. Das
Hippigschpänschtli war so glücklich über diese Nachricht, dass es am Abend glatt eine ordentliche
Fete ins Rollen brachte. Hier ging es drunter und drüber, fast wie bei den Spaghetti Carbonara,
welche es zum Znacht gab. Mit Spielen, Biberli-Dessert, Lawinen-, Macarena-, und Discotänzen
konnte so sowohl dieser Tag als auch das Lager als Ganzes in ausgelassener Stimmung ausgeklungen
werden.

– Sascha und Jan

Donnerstag, 6. Oktober

Am morgen mussten wir wieder einmal direkt nach dem Aufstehen alle vor das Lagerhaus, um uns
mit Morgensport abzuquälen und unseren HeLa-Tanz zu üben. Erst dann durften wir frühstücken.

Vormittags mussten wir in den Basis-Gruppen bei einem Dance-Battle gegeneinander antreten. Jeder
Gruppe wurde ein Song zugeordnet. Wir hatten ca. 1h 30min Zeit, um zu diesem Song eine
Choreografie auszudenken und diese zu üben. Später mussten wir vor der Juri vortanzen. Die zwei
besten Teams kamen ins Finale, wo sie den gleichen Tanz nochmals tanzen mussten.


Nach dieser Anstrengung gab es dann leckeres Schnitzel mit Kartoffelgratin und «Rüebli».
Am Nachmittag gab es ein, von dem 15er-Team geplantes Geländespiel. In diesem musste man die
einzelnen zerrissenen Stücke der Detektivkarte von Sally Bollywood mit Taler erkaufen, um sie dann
mit dem nicht gerade billigen Kleber (kostete viele Taler) zusammen zu kleben.


Um 18:01 gab es dann Abendessen. In der Zeit zwischen dem Geländespiel und dem Essen musste
man duschen, da es am Abend wieder ein Programm vom 15er-Team gab. Es war eine Art «bunter
Abend». Bei jenem gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Lawinentanz, Herzblatt, Disco, etc.
Mit einer Bolognese ging es dann ins Zimmer und nach einer Gutenachtgeschichte schliefen alle
Kinder friedlich ein.

– Salome und Larissa

Mittwoch, 5. Oktober 2022

Heute Morgen wurden wir wieder einmal mit lauter Musik geweckt – sowohl die, die im Lagerhaus
übernachteten, als auch die, die draussen im Zelt übernachteten.
Noch vor dem Frühstück mussten alle nach draussen gehen und beim Aufräumen der Zelte
mithelfen.
Von 9:45 Uhr bis 11:45 Uhr führten wir ein Geländespiel durch. Bei verschiedenen Posten, die auf
einem Feld verteilt waren, konnten die sechs Gruppen Aufgaben erledigen. Als Belohnung gab es
Taler. Mit diesen Talern konnte man Teile einer Waffe kaufen, die man braucht, um gegen den Dieb
zu kämpfen. Aber Achtung! Die bösen Leiter konnten einen aufhalten, einem die Taler und Teile
wegnehmen und einem in das Gefängnis bringen. Nur auf der eigenen Plane, die jede Gruppe hatte,
waren die Taler, Teile und drei der Gruppenmitglieder sicher. Um aus dem Gefängnis
herauszukommen, musste man entweder Aufgaben erledigen oder sich mit Taler herauskaufen. Das
Spiel war beendet, wenn man alle sechs Teile erworben hatte.
Am Mittag gab es dann eine leckere Lasagne und als Dessert Glacé. Nach dem Mittag wurden dann
alle Ämtli erledigt. Nachdem man fertig war, konnte man Spiele spielen oder auch einfach in den
Zimmern ausruhen.
Um 15:00 Uhr ging es dann weiter mit einer Art Orientierungslauf. Bei diesem musste man anhand
von Bildausschnitten die Posten im Dorf finden. Nach jedem Posten musste man wieder zurück zum
Lagerhaus, wo man das nächste Foto erhielt.
Zum Abendessen gab es dann «Fotzelschnitte» mit Apfelmus.
Als Abendprogramm hatte man ein individuelles Programm in den Altersgruppen. Nach dieser
«Gruppenstunde» gab es noch ein «Bettmümpfeli» und um 22:00 Uhr war dann Nachtruhe.

– Salome und Larissa

Dienstag, 4. Oktober 2022

In der Nacht von Montag auf Dienstag um ca. 0:00 Uhr wurden wir mit lautem Pfannenklopfen
geweckt. Schnell zogen wir uns an und rannten in den Esssaal. Dort wurde uns von Sally Bollywood
erzählt, dass ein unbekannter ein sehr wichtiges Zahnrad der Zeitmaschine gestohlen hat.
Gemeinsam überlegten wir, was wir tun könnten um das Zahnrad wieder zu ergattern. Leider kamen
wir auf keinen festen Entschluss und konnten schlussendlich wieder zu Bett gehen. Um ca. 01:00 Uhr
wurden wir dann noch ein zweites Mal geweckt. Dieses Mal Teilten sie uns mit, das in 82 Tagen
Weihnachten ist.
Am nächsten Morgen durften wir dafür ausschlafen und uns an einem leckeren Brunch von 08:30
Uhr – 10:00 Uhr bedienen. Um 10:30 Uhr besammelten wir uns dann draussen. In den Basisgruppen
machten wir einen OL durch das Dorf Gais. Wir mussten die verschiedenen Posten mithilfe von
Bildausschnitten der jeweiligen Orte finden. An den Posten mussten wir Kraftübungen machen,
Quizfragen beantworten und noch vieles mehr.
Als wir nach zwei Stunden wieder zurück beim Lagerhaus waren, bekamen wir den Tipp, dass eine
Truhe mit dem Überwachungsbild in der Nähe des Lagerhauses versteckt war. Also machten wir uns
auf die Suche. Schnell wurde die kleine Truhe gefunden. Dort drin waren einzelne Teile des
Überwachungsbildes, diese mussten wir dann wieder zusammenstellen. Auf dem
zusammengestellten Bild war eine Person mit einem schwarzen Pullover, welche neben der
Zeitmaschine stand. Da wir noch nicht viel mit dem Bild anfangen konnten räumten wir es wieder in
die Kiste und verpflegten uns mit einer leckeren Kürbissuppe. Nach dem Essen konnten wir noch
unsere jeweiligen Ämtchen erledigen.
Um 15:15 Uhr trafen wir uns wieder vor dem Lagerhaus. Wir erfuhren, dass wir einen Outdoor-
Nachmittag machen. Damit alle Arbeiten erledigt wurden, konnten wir uns bei verschiedenen
Gruppen eintragen. Man konnte sich bei den Arbeiten: Feuer machen, Dessert machen, Essen
vorbereiten und Berliner-Zelt bauen eintragen. Die jeweiligen Arbeiten wurden anschliessend
erledigt. Auch das Abendessen, Risotto mit Wienerli, assen wir draussen. Als es langsam dunkel
wurde, machten wir uns noch ein Schlangenrot auf dem vorbereiteten Feuer und genossen die
Stimmung. Anschliessend assen wir noch einen Muffin, welche die Kinder der Gruppe Dessert selber
gemacht hatten.
Um 21:00 Uhr begaben wir uns wieder in den Esssaal und die Leiter erzählten uns das weitere
Vorgehen. Die Abenteuerlustigen, welche in den Zelten übernachten wollten sollten ihren Schlafsack
und ihr Kissen packen, sich warm anziehen und nach draussen gehen. Bei den Kinder, die im
Lagerhaus schliefen war um 21:30 Uhr Nachtruhe.

– Nadia und Vivien

Montag, 3. Oktober 2022

Heute Morgen wurden wir um 7:15 Uhr mit Musik geweckt. Als erstes gab es eine Runde
Morgensport. Wir lernten den Lagertanz noch ein bisschen aus und danach assen wir ein leckeres
Frühstück.
Um den Professor, der dem «Hippigschpängschtli» helfen sollte, zu finden, machten wir heute eine
Wanderung. Nach dem Frühstück mussten wir unsere Sachen packen. Die Küche stellte uns noch
einen Lunch bereit und um 10:00 Uhr ging es dann auch schon los. Natürlich packten wir auch noch
genügend Trinkwasser ein und auch gute Wanderschuhe waren wichtig.
Wir wanderten mit regelmässigen Pausen auf einen Berg. Oben auf dem Berg machten wir Mittag
und assen unser Lunch. Nachdem Essen haben wir noch ein paar Spiele gemacht und nach etwa einer
Stunde wanderten wir wieder hinunter. Damit nicht so viele Kinder auf einmal den steilen Bergpfad
herunterwanderten haben wir uns in vier Altersgruppen aufgeteilt. Unten angelangt liefen wir noch
etwa eine Stunde nach Gais zurück. Unterwegs begegneten wir dem Professor. Als alle wieder im
Lagerhaus angekommen waren, fragten wir ihn, ob er uns helfen kann das «Hippigschpängschtli»
aufzuwecken indem er die Zeit umstellt. Zu unserer Freude erklärte er sich dazu bereit uns zu helfen.
Da wir um ca. 15:00 Uhr im Lagerhaus angekommen waren, hatten wir noch genug Zeit zum
Duschen, unsere Zimmer aufzuräumen und die Ämtli zu erledigen. Als es dann zum Nachtessen um
18:00 Uhr Hamburger gab freuten wir uns alle sehr, da wir durch die Wanderung Hunger bekamen.
Auch freuten wir uns über Raffi, den Zuwachs im Leiterteam, der heute angekommen ist. Zur
Krönung bekamen wir noch Besuch vom Professor, der uns erzählte, dass er noch nicht alle Teile für
die Zeitmaschine hatte. Der Rest werde hoffentlich noch diese Woche ankommen, sagte er.
Als alle mit essen fertig waren lobten wir die Küche noch mit einem «Zigge-Zagge» für ihr gutes
Essen. Als Abendprogramm hatten wir Gruppenstunde in den verschiedenen Altersgruppen mit
individuellem Programm.

– Lars. Simon und Nadia

Sonntag, 2. Oktober 2022

Heute Morgen wurden wir um 7:20 Uhr mit Musik geweckt. Der Tag startete für uns mit
Morgensport. Anschliessend stärkten wir uns mit einem Frühstück für den heutigen Tag.
Nach dem Frühstück begaben wir uns auf die Suche nach dem Professor. Diesen suchten wir, da er
der Einzige ist, der dem «Hippigspängstli» helfen kann. Um ihn zu finden, mussten wir das
Kartenlesen beherrschen. Somit machten wir einen OL, um dies zu erlernen. Jede Gruppe erhielt eine
Karte, auf der Orte in der nahen Umgebung eingezeichnet waren. Diese Orte mussten wir dann der
Reihe nach auffinden und dort eine Aufgabe oder einen Parcours bewältigen. Dies wurde uns jedoch
nicht so leicht gemacht, da wir noch einen Leiter pro Gruppe dabei hatten, der sich ganz nach seinen
Wünschen verhielt und somit manchmal streikte oder weglief. Den Professor konnten wir aber
während des ganzen Morgens nicht auffinden. Nun müssen wir die Augen weiter offen halten um
den Professor zu finden.
Zum Mittagessen assen wir Kartoffelstock mit Ragout. Am Nachmittag hatten wir Gruppenstunde in
unseren Altersgruppen mit individuellem Programm.
Um 18:00 Uhr gab es Pizza. Als Abendprogramm machten wir einen Wellnessabend mit
verschiedenen Posten im Haus. Bei diesen konnten wir uns entspannen, sodass wir Morgen fit sind,
um weiter nach dem Professor zu suchen. Nach dem Entspannen gab es noch ein Dessert und um
22.00 Uhr war dann Nachtruhe.

– Vivien, Larissa und Salome

Samstag, 1. Oktober 2022

Am Samstagmorgen trafen wir uns um 10:00 Uhr morgens auf dem Schulhausplatz in
Niederbuchsiten. Als alle auf dem Schulhausplatz versammelt waren, hat uns Laura F. die Gruppen
verkündet. Im Anschluss haben uns das ,,Hippigschpängschtli’’ und ,,Sally Bollywood’’ besucht. Das
«Hippigschpängschtli» erklärte uns, dass es im Moment einen gestörten Schlafrhythmus hat. Es kann
am Tag nicht mehr schlafen und war dementsprechend in der Nacht so müde, dass es schlafen
musste. Uns allen tat das «Hippigschpängschtli» leid und wir waren sofort dabei, als es uns fragte, ob
wir ihm helfen wollten. Als Abschluss der Besammlung haben wir «Story of my Body» gespielt und
dann konnten wir uns noch von unseren Eltern und Geschwistern verabschieden. Die Koffern wurden
im Car verstaut und los ging es.
Die Fahrt dauerte ca. drei Stunden. Als wir angekommen waren, hatte es stark geregnet. Wir
mussten unsere Koffer etwas früher ausladen, da der Car nicht bis ganz zum Lagerhaus fahren durfte.
Die Koffern wurden zum Lagerhaus transportiert, während wir den restlichen Weg zu Fuss liefen. Als
wir beim Lagerhaus ankamen, haben wir mit unseren Koffern unsere Zimmer bezogen.
Um 15:45 besammelten wir uns vor dem Haus. Wir hatten die Wahl, Fussball, Kubb oder Tischtennis
zu spielen. Leider war das Wetter sehr schlecht und es regnete den ganzen Nachmittag. Um 18:00
Uhr gab es Curry Geschnetzeltes mit Reis zum Abendessen.
Um 19:30 Uhr trafen wir uns im Esssaal. Die Leiter/innen teilten uns mit, dass wir ein Geländespiel im
Haus machen. Es ging darum, dass wir mit Kaffeepulver versuchen sollten das «Hippigschpängschtli»
aufzuwecken. Unsere Aufgabe war es, bei verschiedenen Posten Taler zu sammeln. Mit diesen Taler
mussten wir Kaffeebohnen kaufen und mit drei von diesen Kaffeebohnen konnten wir uns einen
Löffel Kaffeepulver auf der Kaffeefarm erhandeln. Nachdem das Spiel beendet wurde, probierten die
Gruppen das «Hippigschpängschtli» mit dem erkauften Kaffeepulver aufzuwecken. Leider ohne
Erfolg. Das «Hippigschpängschtli» war nicht zu wecken. Für uns gab es nach diesem Fehlversuch noch
ein leckeres Dessert und um 22:00 Uhr war Nachtruhe.
– 15er-Team